Warum das Vorlesen so wichtig ist

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Kinderbuchtipp: Von Brüdern, Bootsfahrten und Wurmkistenbau
Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben früh einen größeren Wortschatz, lernen leichter lesen und sind einfühlsamer als jene, bei denen Bücher zu Hause keine Rolle spielen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle

Brüder sind die Hauptfiguren
 
 „Um gemeinsam eine schöne Vorlesezeit zu erleben, sollte das Buch den jeweiligen Interessen der Kinder entgegenkommen. Bewährt haben sich Geschichten, die am Alltag der Kleinen angelehnt sind, aber gleichzeitig ein bisschen mehr zeigen als nur ganz bekannte Situationen“, sagt Kinderbuchautorin Silja Ahlemeyer. „Unter anderem mögen viele Jungen und Mädchen gern Hauptfiguren, die etwa ein bis zwei Jahre älter sind als sie selbst.“ Das „große Vorlesebuch von Lenny und Luka“ (ISBN: 978-3-347-86218-0) beispielsweise vereint drei Geschichten in einem Band. Es geht darin um zwei Brüder, die gemeinsam mit ihrem Papa verschiedene Abenteuer erleben. Lenny und Luka bauen zusammen eine Wurmkiste, retten sich aus einer Seenot und lernen, wie es doch noch gelingt, sich nach dem großen Geschwisterstreit wieder zu vertragen. Alle Geschichten sind bunt illustriert von Esther Schmidt und mit liebevollen Details zum Entdecken auf den zweiten Blick versehen. Eine Anleitung zum Bau einer eigenen Wurmkiste rundet das Buch ab. Unter www.kinderbuch-zum-vorlesen.de gibt es Hintergrundinfos zur Entstehung der Geschichten.
 
 Inspiration für den Alltag
 
 Das große Vorlesebuch von Lenny und Luka wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Denn es schult nicht nur die Konzentration der kleinen Zuhörer. Vorlesebücher wie dieses können zudem auch als Gesprächsanlass dienen, um über Dinge zu reden, die zu Hause wichtig sind. Beispielsweise, wie Kinder mit ihren Gefühlen umgehen können, warum man sich interessante Sachen nicht einfach ungefragt nehmen darf oder wie man gemeinsam auf die Umwelt achten kann.

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